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Was passiert, wenn du es nicht schaffst? Endlich realistische Vorsätze für 2022.

Da stehe ich nun am 31. Dezember mit einer Rakete in der Hand, zünde sie und bestaune die unzähligen bunten Sterne, die einen kurzen Moment später am Himmel für mich erleuchten.

Ich erhoffe mir, aus den Farben ablesen zu können, in welchen Bereichen meines Lebens, sich die Dinge für mich gut entwickeln werden. Ich beschließe: Rot steht für die Liebe, Grün für Gesundheit und Blau für die finanziellen Dinge. Dann hoffe ich auf eine positive, schicksalshafte Fügung der Dinge, möglichst ohne eigene Mühen und Anstrengungen.

„So geht das nicht“, sage ich mir im nächsten Moment und weiß als Coach ganz sicher, dass sich die Dinge am besten durch das eigene Zutun in die gewünschte Richtung entwickeln. Das Prinzip Hoffnung kann mich hier nicht überzeugen. Ein guter Vorsatz muss her.


Wie aber wird nun aus meinen Wünschen ein realistischer Vorsatz für das neue Jahr?


Ich weiß, es gibt eine Eigenverantwortung und mit jedem gut formulierten Vorsatz, ergreifen wir diese Eigenverantwortung und das, zumindest am Jahresanfang, mit einer gehörigen Portion Schwung und Elan. Der Rest ist dann abhängig von einem guten Durchhaltevermögen, von Menschen die uns unterstützen und den ersten Erfolgen.

Gehen wir aber nochmal einen Schritt zurück. Ich stehe also da, mit meiner Rakete in der Hand und besinne mich meiner guten Vorsätze. Was könnte das sein?

Der Definition nach müsste es etwas sein, was durch mein Zutun beeinflussbar ist. Ein Zustand, der aktuell nicht mit Zufriedenheit, sondern mit einer Unzufriedenheit, einem Unwohlsein, einem Gefühl des unglücklich sein oder gar einem gewissen Schmerz zu tun hat.

Gut, ich finde also etwas, was ich gern durch mein Zutun im neuen Jahr für mich verbessern möchte und formuliere es.


Folgende Fragen werden mir helfen nun meinen Vorsatz auf seine Tauglichkeit zu prüfen.



1. Was bedeutet es mir, dieses Ziel zu erreichen? 2. Wie sieht es in meinem Leben nach Erreichung des Vorsatzes aus? Was hat sich für mich verändert? 3. Woran merke ich, dass ich mein Ziel erreicht habe? 4. Was passiert in meinem Leben, wenn ich meinen formulierten Neujahrsvorsatz nicht erreiche?


Nach Beantwortung der letzten Frage, spüre ich sofort, wie wichtig es mir ist, das Ziel zu erreichen. Setzte ich mich also vor Antritt meiner Vorsatzbearbeitung mit meinem Scheitern auseinander, spüre ich, wie sehr sich mein Vorsatz für mich lohnt. So werde ich mir meiner Motivation bewusster.


Zu guter Letzt frage ich mich, warum ich es nicht schon im vergangenen Jahr geschafft habe, mich meiner Situation zu stellen und resümiere ein wenig über Förderliches und Hinderliches.


Nun wird der Vorsatz noch fein säuberlich aufgeschrieben, mit einem Zeit Ziel versehen und dann ab damit an meine Pinnwand. Glück auf und mit etwas Mut werde ich es schaffen.


Ich wünsche nun auch dir viel Erfolg, beim Formulieren deines neuen Jahresvorsatzes und wünsche dir ein geSUndes neues Jahr 2022.








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